Pflegeleichter Garten: Umsetzung und Pflege
Viele Outdoor-Liebhaber träumen von einem pflegeleichten Garten und sind hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sich rund um Ihr Haus eine Oase zu gestalten und der Angst, dann nicht genug Zeit und Wissen zu dessen fachgerechter Pflege zu haben. Diese Unsicherheit sollte Sie jedoch keinesfalls entmutigen, denn tatsächlich gibt es für Jeden die richtige Lösung für einen schönen, gemütlichen und mit bunter Blütenpracht belebten Garten.
Die Planung: Klima, Boden und Ausrichtung
Zur Vermeidung von Fehlern sollte man sich zunächst an die Planung machen. Es hat keinen Sinn, im Überschwung Pflanzen und Einrichtungsgegenstände zu kaufen, ohne zuvor das Klima, die Bodenbeschaffenheit und die Sonnenausrichtung des Gartens sowie dessen Größe in Betracht zu ziehen. Tatsächlich würde dies die Folgearbeit erschweren und dazu führen, bereits getätigte Investitionen zu vergeuden. Wenn dann erst einmal die wichtigsten Koordinaten festgesetzt sind, kann man mit der Auswahl der Pflanzenarten fortfahren. Hierbei sollte man auf einheimische, rustikale Sorten setzen, die ihre Widerstandsfähigkeit und Vitalität bereits in der Umgebung unter Beweis gestellt haben. Falls Sie nach Anregungen suchen, können Sie sich von den freien Formen des provenzalischen Stils und von der Romantik eines englischen Gartens inspirieren lassen oder aber die Gartentrends 2021 als Leitfaden nehmen.
Ein pflegeleichter Garten: 5 Erfolgstipps
Wenn die Planung steht, sollte man sich mit einigen Leitlinien für den Selfmade-Garten auseinandersetzen:
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Düngen Sie den Boden mit einem natürlichen Kompost und Kaffeesatz;
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Halten Sie den Abstand zwischen den Pflanzen ein, indem Sie ihr jeweiliges Wachstum abschätzen;
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Vermeiden Sie Wasserstaus in Töpfen, da die Wurzeln dadurch verfaulen könnten;
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Gießen Sie in Abhängigkeit von der Jahreszeit: im Sommer abends, damit die Sonne Blätter und Blüten nicht verbrennt; im Winter in den warmen Stunden des Tages, um nächtliche Frostschäden zu verhindern;
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Schneiden Sie abgestorbene Blätter und verblühte Blüten mit einer Gartenschere mit einem entschlossenen, geraden Schnitt ab.
15 Pflanzen und Büsche für einen pflegeleichten Garten
Nachdem die Planung abgeschlossen ist und die Leitlinien verinnerlicht wurden, ist der Moment der Auswahl der Pflanzen gekommen: Wenn man Bedenken wegen des Zeitaufwands hat, sollte man auf genügsame Sorten setzen. Hierzu zählen mehrjährige und immergrüne Pflanzen sowie alle Pflanzen, die nicht so viel Wasser benötigen. Obwohl die Pflanzennamen für viele ein Novum sind, lassen Sie uns gemeinsam entdecken, welche Pflanzen sich für einen relativ pflegeleichten Garten am besten anbieten:
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Mittelmeer-Schneeball (Viburnum thinus): robuste, rustikale Pflanze, ideal für Hecken, entwickelt große, üppige weiße Blüten, die zudem sehr wohlduftend sind;
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Sonnenhut (Echinacea): krautige Pflanze aus der Familie der Margeriten, die bei Sonnenausrichtung üppig und facettenreich blüht;
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Weigelie (Weigelia florida): vielfach anpassungsfähiger Busch, der sowohl in der prallen Sonne wie auch im Halbschatten stehen kann, schnell wächst und eine volle Krone mit farbigen Blüten entwickelt;
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Aukube (Aucuba japonica): kleiner, immergrüner Busch, der aufgrund seiner dekorativen Blätter und roten Früchte sehr geschätzt wird. Einziges Manko ist, dass er die direkte und zu starke Sonneneinstrahlung nicht so gut verträgt;
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Lilientraube (Liriope muscari): mehrjähriger Bodendecker, der großbuschig wächst und im Sommer farbige, kolbenförmig angeordnete Blütentrauben entwickelt;
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Nieswurz (Elleboro): ein Muss für alle, die wenig Zeit haben. Diese mehrjährige Pflanze bevorzugt Schatten und blüht im Winter, womit sie den Garten in einem ansonsten pflanzlich relativ kargen Moment verschönert;
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Forsythie: intensiv gelblühender großzügiger Busch, der den Frühling ankündigt;
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Efeu: Diese Deckpflanze ist die beste Lösung zum Bewachsen von Mauern und Böschungen. Im Handel findet man eine Vielzahl an Varietäten und unendlich viele Grüntöne;
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Katzenminze (Nepeta): robuste, krautähnliche und dürreresistente Pflanze, die lilafarben blüht und Bordüren wie Blumenbeete ziert;
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Oleander: autonomer Busch mit einer von Juni bis Oktober reichenden spektakulären Blüte, der mit seiner Farbenpracht selbst vernachlässigten Ecken Glanz verleiht;
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Clematis: Kletterpflanze mit einer faszinierenden und langanhaltenden Blüte, die in zahlreichen Varietäten erhältlich ist und eine kleine Stütze verlangt, um sozusagen über sich hinaus zu wachsen;
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Mauerpfeffer (Sedum): vollkommen autonome Sukkulente, die sowohl für Steingärten, als auch Bordüre oder Bodendecker geeignet ist;
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Agave: traumhafte Pflanze für minimalistische Gärten, die, wenn sie erst einmal in die Erde gepflanzt wurde, kein Wasser mehr benötigt. Sie bevorzugt warmes oder ein gemäßigtes Klima. Einige Varietäten passen sich jedoch auch kaltem Klima an, wenn sie einen geschützten Standort haben;
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Rose: Selbstverständlich darf die Königin aller Blumen hier nicht fehlen. Sie gilt als nicht gerade einfach zu handhabende Pflanze, aber es gibt eine Vielzahl an robusten und langblühenden Sorten.
Jeder Garten hat seine Schwachstellen
Nach jeder Menge Arbeit kommt die Belohnung durch die Betrachtung und der sich in Folge einstellenden Entspannung. Die Betrachtung des eigenen Gartens, vielleicht auch in Gesellschaft Ihrer Lieben und bei einem guten Tee zählt zu den wahren Freuden des Lebens. Deshalb ist es auch so wichtig, ad hoc einen personalisierten, gemütlichen Bereich vorzusehen, an dem man seine Außenfläche an vielen Monaten im Jahr genießen kann: Zu diesbezüglichen Lösungen des Marktführers im Bereich der Outdoor-Abdeckungen Corradi zählen die Pergotenda® und bioklimatische Pergolen, bei denen es sich um Hightech-Konstruktionen handelt, die in jeder Jahreszeit angenehme Umgebungen gestalten und ein vielfältiges Design-Accessoire zur Eingrenzung von Wintergärten und Terrassen darstellen. Haben Sie beim Lesen auch Lust auf ein „Zimmer“ im Freien bekommen, das all den Komfort des Innenraums in den stimmungsmäßig regenerierenden Outdoor-Bereich transportiert?